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Angebot

Folgen der Entpsychopathologisierung trans*geschlechtlichen Erlebens im Rahmen der ICD-11 und Konsequenzen für die Beratungsarbeit

Online-Vortrag

Für die Erstellung der ICD-11 hat die WHO entschieden, ein trans*geschlechtliches Erleben nicht mehr in ein Kapitel der psychischen Erkrankungen einzuordnen. Damit ist die Geschlechtsinkongruenz bei Heranwachsenden und Erwachsenen zwar weiterhin in vielen Fällen ein versorgungswürdiger Gesundheitszustand, wird aber eben nicht mehr als psychische Erkrankung betrachtet. Dieser Paradigmenwechsel zeigt sich in den Empfehlungen der medizinischen Behandlungsleitlinien zu Beratung und Begleitung von Familien und jugendlichen trans* Personen. Auch das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) beachtet das Recht auf Selbstbestimmung Minderjährigen etwas mehr als zuvor. Aus diesen Entwicklungen lassen sich Aufträge für die Beratungspraxis und eine entsprechende Reflexion der professionellen Haltung ableiten. Der Vortrag möchte dieses Aufgabenfeld beleuchten und Empfehlungen für die praktische Beratungsarbeit geben.

 

Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe "Haltungen" statt. Die Themen und Termine aller Vorträge finden Sie hier.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich über das Anmeldeformular an. Sie erhalten am Werktag vor dem Vortrag den Link zum digitalen Meeting.

Zielgruppe

Interessierte Personen und Fachkräfte aus allen Arbeitsfeldern der Psychosozialen Arbeit
Di., 20.05.2025 | ab 19:30 Uhr
max. 250 Teilnehmende
Online
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Dozent:in(nen)

Organisatorische Fragen
Michaela Bärthel030 28395-270baerthel@ezi-berlin.de