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Angebot

Sich irritieren lassen - Fremdheit und Befremden in der Beratung - Online-Seminar

Die Begegnung zweier Menschen ist stets die Begegnung zweier Fremder. Die Pluralisierung der Lebensformen, die Globalisierung der Welt mit ihren Folgen für Migrations- und Fluchtbewegungen führen dazu, dass eine größere Vielfalt von einander fremden Menschen und Lebensentwürfen aufeinanderprallt. Gesellschaftliche Normen und die damit verbundenen Verhaltensanweisungen, wie man sich zu begegnen hat, sind oft nicht vorhanden, helfen nicht weiter oder werden nicht wirksam. Das Zusammentreffen mit dem Fremden aber löst in jedem/jeder von uns eine ganze Palette unterschiedlicher Gefühle aus von Neugier bis Angst.

Konzept

Vor diesem Hintergrund beleuchtet und reflektiert das Seminar verschiedene Facetten von Fremdheit und Befremden und zieht Schlussfolgerungen für die eigene Arbeit. Anhand von theoretischen Inputs und Fallbeispielen werden folgende Themen diskutiert:

  • Spannungsverhältnis von Fremdheit und Eigenen

  • „Fremde“ Geschlechter-, Partnerschafts-, Familien- und Erziehungsbilder und ihre Entstehung

  • Sich Fremd fühlen und Fremdheit herstellen in der professionellen Beziehung

  • Methodischer Umgang mit Fremdheit in der Psychosozialen Arbeit / Beratung / Therapie

 

Literatur:

Merbach, Martin (2019). Sich irritieren lassen - Fremdheit und Befremden in der Beratung geflüchteter Menschen. Göttingen: V&R.

 

Zielgruppe

Berater*innen aus Ehe-, Familien-, Erziehungs- und Lebensberatungs-, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen sowie angehende und niedergelassene psychologische und ärztliche Psychotherapeut:innen
Fr., 11.10.2024 | ab 14:00 Uhr
Sa., 12.10.2024 | bis 13:00 Uhr
max. 18 Teilnehmende
Online
225 Euro

Dozent:in(nen)

Inhaltliche Fragen
Martin Merbach
Organisatorische Fragen
Michaela Bärthel030 28395-270baerthel@ezi-berlin.de