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Angebot

Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Umgang mit Suizidalität in der Beratung

Taucht Suizidalität, gar eine akute und konkret geäußerte Suizidabsicht in der Beratung auf, so löst dies nicht selten Erschrecken und Stress bei den Beratenden aus. Gefühle von Hilflosigkeit bei gleichzeitig hohem Handlungsdruck können schnell zu dem Gedanken führen, dass nun andere Fachkräfte zuständig seien, dass das Feld der Beratung nicht geeignet sei für den Umgang mit Menschen, die nicht mehr leben wollen oder können.

 

Sich mit diesem Thema fachlich und persönlich auseinanderzusetzen ist daher wichtig für alle in der Beratung Arbeitenden und hilft dabei, Menschen in suizidalen Krisen mit größerer Gelassenheit und Handlungssicherheit zu begegnen. Dann wird es möglich, einen Raum zu öffnen, in dem über diese innere Situation größter Not gesprochen werden kann und sie damit in ihrer Botschaft verstanden werden kann.

Konzept

Folgende Aspekte werden im Seminar vermittelt und gemeinsam erarbeitet:

 

  • Vermittlung von Daten und Fakten zu Suizidalität

  • Erkennen von suizidaler Gefährdung

  • Psychodynamik von suizidalem Verhalten

  • Übertragungsaspekte in der Arbeit mit Suizidgefährdeten

  • Gesprächsführung

  • Umgang mit „suizidalen“ Familiensystemen

  • Krisenintervention in akuten Situationen

  • Grenzsetzung und Selbstfürsorge

  • Abgrenzung akuter Suizidalität vom Wunsch nach assistiertem Suizid

Zielgruppe

Fachkräfte der Erziehungs-, Familien-, Jugend-, Paar- und Lebensberatung
Mi., 20.11.2024 | ab 14:00 Uhr
Fr., 22.11.2024 | bis 13:00 Uhr
max. 18 Teilnehmende
Auguststr. 80
10117 Berlin
355 Euro

Dozent:in(nen)

Evangelisches Zentralinstitut für Familienberatung
Auguststr. 80
10117 Berlin
Organisatorische Fragen
Michaela Bärthel030 28395-270baerthel@ezi-berlin.de