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Angebot

Die Kunst der (Hoch)-konfliktberatung - Inhouse-Fortbildung

Zwei bis dreitägige Inhouse Schulung zur Arbeit mit Eltern in hocheskalierten Trennungskonflikten.
Anschließend ist es möglich zur Vertiefung Online-Fallbesprechungen zu Buchen.

Einführung in die Kunst der (Hoch-)konfliktberatung

Zwei- bis dreitägige Inhousefortbildung

Eine der schwersten Herausforderung in der Beratung ist die Arbeit mit hocheskalierten Trennungskonflikten. In dieser Weiterbildung möchten wir Sie dabei unterstützen:

  • Mit Verwirrung und den starken Spannungen bei widersprüchlichen Sichtweisen umzugehen.

  • Sich nicht von Ohnmachtsgefühlen und dysfunktionalen Deutungsmustern der Eltern anstecken zu lassen und starke Gegenübertragungen zu regulieren.

  • Ihr Methoden- und Settingspektrum für diesen Arbeitsbereich zu erweitern und anzupassen.

  • Die Stärke des eigenen Teams zu nutzen.

  • Orientierung finden und geben zu können und damit das Konfliktsystem zu beruhigen.

  • Haltungen zu entwickeln, die modellhaft Eltern helfen, mit den intensiven Erfahrungen und Gefühlen dieser Phase zurecht zu kommen.

  • Dauerhaft in dem Feld der Konflikt- und Hochkonfliktberatung arbeiten zu können, ohne dass Empathieermüdung oder Ausbrennen die Folge sind.

 

Die Fortbildung kann von Teams gebucht werden. Umfang und Kosten nach Absprache.

Konzept

Bestandteile:

Struktur:

Eine Beratungsstelle, ein/e Berater:in oder eine beratendes Co-Team benötigt eine hohe strukturelle Festigkeit, um Ratsuchenden in Zeiten extremen Stresserlebens eine Orientierung bieten zu können und die starken Emotionen dieser hocherregten Systeme halten und aushalten zu können. Insbesondere der Bereich Anmeldung und Settingfragen einschließlich digitalen Beratungsmöglichkeiten werden hier betrachtet. Auch die Haltung im Team zu den Ratsuchenden aber auch untereinander wird thematisiert.

Orientierung im Prozess:

Wer ist gerade wo, und was folgt daraus? Anhand eines Orientierungsmodells erkunden wir welche beraterischen Schritte in der jeweiligen Situation angemessen sind.

Methodik:

Auftragsklärung bei Eltern mit unterschiedlicher Wahrnehmung der Fakten; Stressabbau; modellhafte Sprache; Vorgehen für eine angemessene Partizipation von Kindern; Zustandswechsel.

Selbstfürsorge:

Selbstfürsorge und Training sind wichtige Bestandteile, um auf lange Sicht in diesem spannenden Arbeitsfeld tätig sein und die Selbstachtung sowie die Wertschätzung für Klient:innen erhalten zu können.

Mögliche Themen schwerpunkte nach Verabredung:

Mitteilungen im Familiengerichtlichen Verfahren; digitale Trennung; Ex-Partner-Stalking; Elternmodelle, Partizipation von Kindern in der Familie und im Beratungskontext.

Praxisnahe Vermittlung der Fortbildungsinhalte in direkter Beziehung zu Ihren Fällen

Hierbei können anhand der eingebrachten Fälle besondere Fallkonstellationen bearbeitet, wie:

Kontaktverweigerung, Patchworkfamilien, Eltern, die nie eine Beziehung hatten, Eltern mit unterschiedlichen Werten, Elternschaft von getrennten Eltern unter dem Fokus entwicklungsfördernen Verhaltens, Konflikte von Eltern mit Migrationshintergrund, Kinderschutz, Gewalt / Traumatisierungen …

Hierbei gehen Reflexion der Fälle und Wissensvermittlung Hand in Hand.

Zielgruppe

Teams von Erziehungs- und Familienberatungsstellen
Mo., 01.05.2023 | ab 09:00 Uhr
Di., 31.12.2024 | bis 17:00 Uhr
max. 20 Teilnehmende
Auguststr. 80
10117 Berlin
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Dozent:in(nen)

Evangelisches Zentralinstitut für Familienberatung
Auguststr. 80
10117 Berlin
Organisatorische Fragen
Michaela Bärthel030 28395-270baerthel@ezi-berlin.de