Unbewusste Konflikte bei Schwangerschaften und nach Geburten
Ein fallorientiertes Vertiefungsseminar
In der Beratung erleben wir Frauen, die einen inneren Konflikt hinsichtlich ihrer Schwangerschaft oder ihres Kindes verspüren, der ihnen aber nicht unmittelbar zugänglich ist. Was sie spüren und wir in der Beratung mitbekommen, sind z.B. ein unerklärliches Leiden, eine unauflösbar wirkende Ambivalenz, eine unverständliche Traurigkeit oder Wut.
Konzept
So beschreibt zum Beispiel Luise ihre große Angst, nicht schwanger werden zu können, aber gleichzeitig, dass sie eigentlich keine Kinder will. Lara entscheidet sich gegen einen Schwangerschaftsabbruch und kann dann das Kind aber nicht als ihr eigenes annehmen. Karla will sich nach langjährig unerfülltem Kinderwunsch trennen und wird dann doch noch plötzlich schwanger. Und Leyla versteht nicht, warum sie nach der Geburt ihres sehnlichst erwünschten Sohnes trotzdem so traurig ist.
Welche inneren Konflikte, transgenerationalen Aufträge, Delegationen, verdrängte Wünsche und Ängste können hier eine Rolle spielen?
Ziel des Seminares ist es, anhand von Fallbeispielen und kurzer theoretischer Inputs ein vertieftes Verständnis für unbewusste Konflikte zu erlangen und Handwerkszeug für den beraterischen Umgang damit zu bekommen.
Bitte reichen Sie bei Interesse bis zum 1. September 2023 eine kurze schriftliche Fallvignette (max. 2 Seiten) ein, per E-Mail an meyer-clason@ezi-berlin.de. Eine Anleitung dazu finden Sie hier.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar sind eine regelmäßige beraterische Tätigkeit sowie das Interesse die eigene Arbeit zu reflektieren.
Zielgruppe
Fachkräfte aus Schwangeren-, Schwangerschaftskonfliktberatung, Erziehungs- und Familienberatung, PaarberatungMi., 27.09.2023 | bis 12:30 Uhr